Phnom Penh Sehenswertes

Mit 1,5 Millionen Einwohnern ist Phnom Penh die Hauptstadt des Landes Kambodscha. Phnom Penh erstreckt sich über 376 Quadratkilometer. Sie ist mit Abstand die Wirtschaftlich bedeutendste Stadt des Landes.
Einige der bekannteren Sehenswürdigkeiten in Phnom Penh sind

1.) The Killing Fields

Einige Kilometer vor den Toren der Stadt befinden sich die Killing Fields. Während der Schreckensherrschaft der Roten Khmer wurden hier rund 14.000 unschuldige Menschen hingerichtet. Bei den ausgehobenen Massengräbern steht geschrieben, wie viele Leichen hier ausgegraben wurden. Beim Anblick der Gräber läuft einem regelrecht ein kalter Schauer den Rücken hinunter.

2.) Toul Sleng Genocide Museum

Das Museum ist das ehemalige S-21 Gefängnis der Roten Khmer. Während er Herrschaft Paul Pots wurden in der ehemaligen Schule auf grausamste Art und Weise die Insassen unter anderem durch Elektroschocks, Daumenschrauben, Drosselungen systematisch gefoltert und getötet. Hauptsächlich soll das Museum heute an die Schandtaten erinnern, die dort geschehen sind. Neben den Zellen, Folterräumen- und Werkzeugen werden auch Bilder der Gefangenen sowie alte Dokumente ausgestellt, die dort gefunden wurden.

3.) National Museum

Im Nationalmuseum ist es möglich eine Vielzahl an Skulpturen und Kunstwerken aus der Angkor- oder Khmerzeit zu besichtigen. Die Sammlung ist beeindruckend. Leider ist das Filmen und Fotografieren verboten.

4.) Königspalast

Vom Tumult vor seinen Toren bekommt der Besucher des Palastes dank der dicken, schützenden Mauern wenig bis gar nichts mit. Das wohl auffälligste Merkmal des 1813 errichteten Palastes sind seine Prachtvoll verzierten Dächer und Gemäuer. Der Stil der Khmer, die einst Kambodscha regierten zieht sich wie ein roter Faden durch die Architektur aller antiken Bauwerke in Phnom Penh.

Ebenso typisch ist neben der prachtvollen goldenen Verzierungen die Tatsache, dass der Palast nicht aus einem großen Gebäude, sondern aus vielen kleinen Bauwerken besteht. Leider sind einige der im Laufe der Jahre hinzugefügten Gebäuden für Besucher nicht zugelassen. Grund dafür dürfte sein, dass der Palast immer noch vom derzeitigen König bewohnt wird.

5.) Silberpagode

Auf dem selben Gelände wie der Palast befindet sich die sogenannte Silberpagode. Ihren Namen hat Sie aufgrund der 5000 silbernen Fliesen, aus denen eine große Buddhafigur aus Kristall empor wächst. Sie ist 90 Kilogramm schwer, lebensgroß und mit 2.086 Edelsteinen bestückt.

6.) Wat Phnom

Der Tempel Wat Phnom liegt auf einem 27 Meter hohen künstlichen Hügel. Die Legende besagt, dass der Tempel 1372 von einer reichen Witwe errichtet wurde. Nachdem sie in einer Flutwelle des Mekong 5 Buddhastatuen gefunden hatte, ließ sie den Tempel aus den Baumstämmen erbauen, die mit der Welle angespült wurden. Mit den Jahren wurde die Anlage immer wieder erneuert, bis sie ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt. Die Witwe taufte die Anlage Wat Phnom Daun Penh. Somit ist die Tempelanlage der Namensgeber von Phnom Penh, das übersetzt Hügel Penh bedeutet.

7.) Phasr Toul Tom Poung (Russischer Markt)

In den Achtzigern war der Phasr Toul Tom Poung der beliebteste Markt für die ausländischen Bürger Kambodschas. Da zu dieser Zeit ein Großteil dieser Ausländer Russen waren, wurde er Russischer Markt getauft. Hier findet man ein breites Spektrum an Stoffen, Speisen, Getränken, Kleidung und vielen anderen Dingen.

8.) Wat Ounalom

1443 wurde der Tempel mit dem Zweck erbaut das Haar des Buddha aufzubewahren. Er gilt als der Mittelpunkt des kambodschanischen Buddhismus. Er besteht aus 44 Teilen. Nachdem er durch den Einmarsch der Roten Khmer verwüstet wurde, erstrahlt er nach seiner Restaurierung in neuem Glanz und ist heute der wichtigste Tempel in Phnom Penh.

9.) Unabhängigkeitsdenkmal

Inmitten eines Verkehrskreisels steht das Unabhängigkeitsdenkmal von Phnom Penh. Es wurde 1958 aus rotem Sandstein erbaut und soll der Unabhängigkeit Kambodschas als Frankreichs gedenken. Ausserdem erinnert es an die tapferen Männer, die für die Freiheit Kambodschas ihr Leben gelassen haben.

10.) Phnom Tamao Zoo
Einen Zoo so wie man in in den meisten europäischen Ländern kennt sucht man hier vergeblich. Der Phnom Tamao Zoo ist mehr ein Asyl für Tiere, was auch die ursprüngliche Idee war. Eine Gruppe von Tierfreunden hatte die Idee Tieren, die Wilderern zum Opfer gefallen waren ein Zuhause zu geben. Daraus entstand mit der Zeit eine große Ansammlung von wilden und exotischen Tieren. Wer diese gute Sache unterstützen will sollte den Zoo unbedingt besuchen.